Hier werden Pflanzen zum Räuchern vorgestellt und dessen Duftinformation kurz beschrieben.
Viel Freude damit!
Adlerholz
aquillaria agallocha
Kurzbeschreibung
Wenn das Lebensthema uns mit seinen Grenzen begegnet sorgt Adlerholz für die nötige innere Ruhe. Der edle Duft erzeugt gleichzeitig ein Gefühl der Achtsamkeit und sorgt dafür die Dinge, die jetzt vor uns stehen, genau zu betrachten. Er verführt uns zu einer anderen Perspektive auf das Leben. Besonders geeignet bei grenzüberschreitenden Erfahrungen.
Invormatives:
Der Adlerholzbaum kommt in Indonesien, Kampotscha, Vietnam und Assam vor.
Beim Zerfallsprozess wird der Baum von einem Pilz befallen, wobei der Baum ein Abwehrbalsam entwickelt, um den Befall zu stoppen. Dieser Prozess macht das Holz wasserresistent und konserviert es gleichzeitig.
Um so dunkler und schwerer das Holz, um so wertvoller wird es. Das Adlerholz ist eines der teuersten Räucherhölzer überhaupt. Es hat einen hohen Stellenwert in der arabischen Kultur. In Japan, China, im Ayurveda und der tibetischen Medizin wird es ebenso sehr geschätzt.
Alant
inula helenium
Kurzbeschreibung
Alant fördert die Kraft aus den eignen Wurzeln zu schöpfen. Es entsteht Ruhe, Klarheit und eine neue Art von Wissen um die Dinge. Die Räucherung wirkt aufhellend und schützend.
Interssantes:
Dort wo er wächst ist er ein Anzeiger für Kraftorte. Er läst sich gut durch Wurzelteilung vermehren. Seine Blätter können als Tabacersatz benutzt werden.
Angelikawurzel
angelika archangelica
Kurzbeschreibung
Angelika unterstütz den eignen Weg zu gehen und sich von moralischen Bindungen zu lösen. Sie stärkt das Selbstbewustsein und die Entscheidungskraft seinen induviduellen Ausdruck zu leben.
Apfelminze
mentha suaveolens, syn. mentha rotundifolia
VIDEO hier zur Minze (Pfferminze)…
Kurzbeschreibung
Die Apfel-Minze ist in Asien und in Europa zu finden. Ihr leicht fruchtig – würzigem Aroma ist sehr mild und nicht so intensiv wie bei der Pfefferminze, dies liegt an ihrem niedrigen Mentholgehalt, im Gegensatz zu anderen Minzarten. Es verbreitet sich beim Räuchern eine leicht fruchtig-krautiger Duft, der sich gut zur Stimmungsaufhellend und Raumbelebung eignet.
Avokadokern
Persea americana
Kurzbeschreibung
Ein leichter anfänglicher Zitrusduft setzt einen Fokus auf Unverarbeitetes im Kopf. Das anschließende Holzig-Cremige Aroma unterstützt das abfließen schwerer und unverdaulicher Gedanken. Es stellt sich Leichtigkeit und innere Ruhe ein. Die Gelassenheit eines Avocadobaumes wird spürbar.
Invormatives:
Der bis zu 15 Meter hohe Baum hat seinen Ursprung in Südmexiko und wurde bereits von der Coxcatlán-Kultur in Tehuacán kultiviert. Im tropischen und subtropischen Zentralamerika wird die Frucht schon seit etwa 10.000 Jahren genutzt. Die Spanier brachten sie in die Karibik, nach Chile und Madeira, bis sie im Laufe des 19. Jahrhunderts Verbreitung bis nach Afrika, Madagaskar, Malaysia und auf die Philippinen fand. Im Mittelmeer-Raum wird die Avocado erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts angebaut.
Die Bezeichnung „Avocado“ geht auf das Nahuatl-Wort ahuacatl zurück, das auch „Hoden“ bedeutet.
Das Fruchtfleisch ist grüngelb bis goldgelb und oxidiert zu einer dunklen Farbe, sobald es der Luft ausgesetzt ist – dies kann durch schnelle Zugabe von Antioxidantien wie der in Zitronensaft enthaltenen Ascorbinsäure verhindert werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Avocado
In Taiwan und auf den Philippinen werden die Avocados mit Milch und Zucker püriert und als Dessert getrunken (nicht zu viel Avocado nehmen, da das Getränk sonst zu gehaltvoll wird). In Südamerika macht man Eis aus Avocados, die Japaner nehmen sie für Sushis. In Indonesien entsteht aus Avocado, Milch, Kaffee und Rum ein Getränk. Sehr beliebt ist die Avocado-Creme-Suppe mit Limonensaft und scharfen Chilis und natürlich Guacamole, ein Avocado-Dip.
http://magazin.gesundsuchen.de/2011/07/27/kulinarisches/avocado-die-kalorienbombe/
Avocados enthalten kaum Zucker und Fruchtsäure, sind jedoch mit bis zu 30 Prozent Fett sehr kalorienreich. (Quelle: Gerd Metzner/Raufeld)
Bananenschalen
Dessertbanane (Musa × paradisiaca) ‚Cavendish‘
Kurzbeschreibung
Fröhlich stimmend, nach karamellisierter Banane duftend, wird der Appetit wieder angekurbelt. Das sorgt für den nötigen euphorischen Schwung, der gebraucht wird, um wieder mit Freude ans Werk zu gehen.
Invormatives:
Genau wie die Frucht, heißt auch die Pflanzengattung „Banane (Musa)“ oder Paradiesfeige. Aus botanischer Sicht gehören Bananen zu den Beeren.
Die Schalen können vielfältig verwendet werden. Zum Beispiel zum Schuhe putzen, als Kompostzusatz und Pflanzendünger, zum Reinigen der Zähne oder als Gesichtsmaske. Sie wirken schmerzlindernd bei Insektenstichen und sind auch essbar.
Beifuß
artemesia officinalis
Kurzbeschreibung
Gerade wenn es darum geht eine Schwelle zu überschreiten, kann Beifuss die nötige transformatorische Kraft in Bewegung bringen die gebraucht wir. Bittersüß duftend wirkt er entspannend auf die Nerven.
Beinwell (Echter Beinwell)
symphytum officinale
Kurzbeschreibung
Warmer grüner Duft, holzig bis dumpf, leichte Würze, erwärmend, geht in Richtung Bauch-Magen, kann zuviel werden und ruft leichte Übelkeit hervor. Beschäftigung mit der Erdung. „Wo sind Deine Wurzeln“? Um wirklich Halt zu haben musst Du Dich auch mit unangenehmen Dingen auseinander setzen. „In die Tiefen bohren“ Er löst das feste Fundament auf und konfrontiert mit einem weichen lockeren, beweglichen Boden. „Sie Deine Wurzeln an“! Bleib beweglich in Deinem Fundament.
Benzoe Siam
styrax tonkinensis
Kurzbeschreibung
Kommt am Anfang leicht scharf daher, dann breitet sich ein vanilliger-warmer Duft aus. Es ist ratsam diese Benzoeart in Mischungen zu verwenden. z.B. in Weihrauch, Sandelholz oder Tonkabohne. Die Räucherung wirkt wie „Balsam für die Seele“. Ist zu empfehlen wenn es darum geht sich auf eine „heiße“ emotionale Situation einzulassen bzw. sich fallen zu lassen.
Benzoe Sumatra
styrax benzoin
Kurzbeschreibung
Kommt am Anfang scharf daher, dann breitet sich ein vanilliger-warmer Duft aus. Es ist ratsam diese Benzoeart in Mischungen zu verwenden. z.B. in Weihrauch, Sandelholz oder Tonkabohne. Zu empfehlen bei sinnlichen Themen welche herausfordernd wirken. Wirkt dämpfen und stillt emotionale Zustände.
Berberitze (Blüte)
berberis thunbergii
Kurzbeschreibung
Mit einem karamelligen Duft führt uns die Blüten der Berberitze in die eigne Zuversicht. Sie fördert emotionale Abwehr damit die inneren Schätze nicht zu schnell offenbart werden und zum rechten Zeitpunkt zum Einsatz kommen können.
Invormatives:
Die Pflanze wird gern als Heckenstrauch in Gärten benutzt. Die Früchte sind scharlachrote, bis zu einen Zentimeter lange Beeren. Diese sind genießbar, aber durch den Gehalt an sechs Prozent Äpfelsäure und anderen Fruchtsäuren sehr sauer. Die ab August roten Früchte sind z. T. Wintersteher, es findet Verdauungsverbreitung der Samen durch Vögel statt. In den Früchten werden ein oder zwei Samen ausgebildet, selten befinden sich mehr als zwei Samen in einer Frucht.
Wie alle Berberitzenarten enthalten auch die Thunberg-Berberitzen vorwiegend in Blättern, Rinde und Wurzeln das Alkaloid Berberin. Die Aufnahme kann von Magenbeschwerden, Erbrechen, Durchfall, Benommenheit, Atemnot, Krampfanfällen bis hin zur Nierenentzündung führen.
In Japan und China beheimatet, im 18.Jahrhundert von dem Schweden Thunberg nach Europa eingeführt.
Birke (Blätter)
betula pendula
Kurzbeschreibung
Merkur herrscht in den Birkenblättern vor. Es geht um die vielen kleinen leisen Töne die es gilt nicht mehr zu überhören. Die Räucherung kann unterstützend wirken wenn die Leichtigkeit in der Kommunikation fehlt. Der anfänglich leicht grün-liebliche Duft ist ebenso förderlich bei Niedergeschlagenheit, so wirkt das Luftelement aufmunternd und beschwingt.
Birkenrinde (Rinde)
betula pendula
Kurzbeschreibung
Wenn die Starre das Gefühl und den Köper beherrscht und die kleinen Lebensfreuden auf der Strecke bleiben, öffnet Birkenrinde das Tor zum Herzen und lässt das innere Kind tanzen. Das sorgt für frischen Rückenwind in bewegungslosen Situationen. Es müssen nicht immer große Taten sein, sondern in den kleinen Dinge herrscht eine ungeheure Kraft die entfesselt werden möchte. Das sorgt für neuen Antrieb und Lebenslust und schützt vor emotionaler Niedergeschlagenheit.
Invormatives:
„Göttin Saga“ wurde die Birke von den Germanen genannt. Die Kelten sahen in ihr die „Göttin Birgit“ als Jungfrau verkörpert. Sie steht für Wiedergeburt und Neuanfang und symbolisch für das Wiedererwachen der Natur.
Heute noch ist der Brauch weit verbreitet, einen Maibaum aufzustellen. Dafür werden Birken verwendet, die bis auf die Spitze abgeschält werden. Der Stamm wird mit einem Kranz verziert und zeigt die Wiedervereinigung der Naturgötter sowie von Himmel und Erde.
In der Birke kommen die Archetypen von Venus, Mond und Merkur stark zum Ausdruck. Die Venus zeigt sich in der Gestalt des Baumes und im süßen Saft der Birke. Der Mond zeigt sich in ihrer weißen Rinde und durch den Bezug zum Wasserelement. Der Merkur, das luftige Kommunikative, drückt sich durch die vielen kleinen Blättern aus, die im Wind zu flüstern scheinen. Der Schwerpunkt liegt hier in der emotionalen Kommunikation. Als Pionierpflanze besiedelte sie oft als erster Baum die Flächen, bevor ein Wald entsteht. Ihre Rinde weist einen hohen Teergehalt auf. Deshalb brennt Birkenholz auch, wenn es nass ist. Die Rinde ist so wasserresistent, dass sie früher als Dachschindel Verwendung fand.
Clematis (Blüten)
clematis armandii
Kurzbeschreibung
Dieser mandelartige Clematisduft verführt uns, abzuschweifen und den Dingen ihren Lauf zu lassen. Clematis unterstützt darin, das Gewohnte zu verlassen. Der Duft kann neue, kreative Wege fördern. Bei zu viel Gebrauch können Kopfschmerzen auftreten. Nur in sehr kleinen Mengen verwenden, sonst ist es Gesundheitsschädlich!
Invormatives:
Diese Clematisart blüht im zeitigen Frühjahr und verströmt dabei einen mandelartigen Duft. An geschützten Stellen bleibt die Pflanze immergrün. Es gibt fast 300 Arten, wobei einige auch als Heilpflanze Anwendung finden, wie die aufrechtwachsende Clematis recta. Ihr Saft wurde bei Ausschlägen und Geschwüren eingesetzt. Heute findet sie bei Hautproblemen und Drüsenschwellungen Verwendung.
Damania
turnera diffusa, turnera aphrod
Es fördert die Öffnung zur Hingabe. Leichtigkeit und Lebensfreude bringt der süßlich-grüne Duft ebenfalls ins Spiel. Als Aphrodisiakum wird es in Mexiko und in der Karibik geschätzt.
Dammar
canarium strictum
Kurzbeschreibung
Der Duft bringt Leichtigkeit in das mentale System und sorgt für einen unkomplizierten Umgang mit geistig anstrengenden Themen. Er klärt diffuse Zustände und wirkt wie ein Lichtstrahl, der eine helle und feine Frische verbreitet. Als süß bis zitrusartig und leicht kann der Charakter dieses Elfenduftes beschrieben werden.
Invormatives:
Das echte Dammarharz ist hell bis transparent, bekleidet von weißem Staub. Es gibt unter diesem Namen auch andere Produkte, die oft dunkler sind. Sie zählen aber nicht zum echten Dammar.
In seinem Ursprungsland wird er als Räucherung zum Schutz und zur Reinigung eingesetzt.
Dieser Duftstoff findet nicht nur in der Parfümindustrie einen Absatzmarkt, sondern wird auch für Lacke, Klebstoffe und Firnisse eingesetzt. In der Parfümherstellung wird er als Fixativ eingesetzt.
In der malaiischen Sprache bedeutet der Name „Licht“. Interessant in dem Zusammenhang ist, dass das Harz lichtbrechende Eigenschaften hat.
Douglasie
pseudotsuga menziesii
Kurzbeschreibung
Kraft und Ruhe sind nur im Inneren zu finden. Die Douglasie bereitet den Weg wie wir mit inneren Werten umgehen können, ohne den Blick für die Zukunft zu verlieren. Von fruchtiger Frische bis balsamisch spendet der Duft ein Gefühl von Selbstannahme und Zuversichtlichkeit.
Invormatives:
Die zerriebenen frischen Nadeln duften fruchtig-harzig nach Orangen.
Die Flathead-Indianer stellten einen Schwitzhüttenweihrauch aus Prairiebeifuß (Artemisia ludoviciana) und Nadeln der Douglasie her. (Aus „Atem des Drachen“, Christian Rätsch).
Die Douglasie wächst schnell und kann ein Höchstalter von 400 bis über 1400 Jahren erreichen.
Douglasien gehen mit dem Pilz „Zweifarbiger Lacktrichterling“ eine Symbiose ein, die bei den Keimlingen eine Verdreifachung der Biomasse bewirken kann. (Aus Wikipedia).
Das Holz ist als Bauholz resistenter gegen Witterung und Feuchtigkeit als als andere und wird deswegen gern für Gartenbau, Dachstuhl und Außenanlagen verwendet.
Extrakte aus den Nadeln der Douglasie (Pseudotsuga Menziesii) sind als antimikrobielle Nanomaterialien zur Sterilisation für medizinische Implantate und Geräte geeignet, wie eine Veröffentlichung von Forschern aus Allallabd, Indien, nahelegt. (http://www.ccreport.com/dynpg/upload/imgfile649.pdf).
Das Douglasienöl hat eine starke antimikrobielle Wirkung, es unterstützt bei der Gesundung bei einer Erkältung oder Grippe. Es wirkt stark immunstimulierend und antiviral auf unseren Körper, d. h. es ist ein leistungsfähiges Öl zur Vermeidung und Bekämpfung von viralen oder bakteriellen Infektionen. (http://www.aetherische-oele.net/aetherische-oele/douglasie.htm)
Vogelbeere Frucht
Sorbus aucuparia
Kurzbeschreibung
So wie die Vögel sich in der kalten Jahreszeit über die Beeren freuen, versorgt uns der Duft ebenso mit einen Schub an gefühlten Vitamin C. Wach und nah am Geschehen werden wir später mit einer Bratapfelnote verwöhnt.
Invormatives:
Die Früchte sind nicht giftig wie vieler Orts geglaubt wird. Es lässt sich hervorragenden Marmelade daraus erstellen. Roh sind sie allerdings mit ihrem Bitter herben Geschmack eher ungenießbar. Reichhaltig an Vitamin C können sie bei Mangelerscheinungen eingesetzt werden. Ihre Bitterstoffe sind hilfreich aber Verdauungsproblemen und unterstützen die Gallenfunktion. Als Saft kann sie bei Bronchitis und Lungenleiden gesundheitsfördernd wirken.
Efeu
hedera helix
Kurzbeschreibung (Holz)
Wer hoch hinaus will sollte seine Tiefen kennen. Emotionaler Schutz und das Gefühl von „Getragensein“ vermittelt dieser Duft. Sanft führt er uns in die Tiefen, um uns dann mit hypnotischer Konzentration auf das höhere Ziel auszurichten. Wenn es darum geht Ängste zu überwinden oder die nächste Schritt in der Entwicklung ansteht ist dieses Efeuholz zu empfehlen. Aber ist auch für die Neuausrichtung und Visionssuche geeignet.
Kurzbeschreibung (Frucht)
Eher dunkel, nach einer gebackenen Frucht duftet der Rauch, welcher mit großen Respekt und in Maßen geräuchert werden möchte, denn die Beere ist für den Menschen giftig. Die Räuchern der Frucht ist geeignet um verstecket Blockaden in Bewegung zu bringen.
Invormatives:
Efeu wurde schon von den Kelten verehrt. Sie schmückten zu Ehren des Gottheit des Winters zur Wintersonnenwende hier Haus mit Efeu, Mistel und Stechpalme. Dies ist bis heute eine Tradition.
Medizinisch werden die Efeublätter bei Erkrankungen der Luftwege eingesetzt. Besonders bei bronchialen Beschwerden wird der Schleim verflüssigt und kann so besser abgehustet werden. Die Blätter besitzen antibiotische, antivitale und pilzhebende Eigenschaften. Gern werden die Blätter auch zur Zellulitebehandlung benutzt da die Anwendung einen wasserhemmenden Effekt bewirkt.
Eichenmoos
everina prunastri
Kurzbeschreibung
Der intensive ledrig-warme Duft erinnert an alte bemosste Bäume. Seine leicht strenge Note ist ein Hinweis darauf, dass Schutz auch immer etwas mit fixen Regeln zu tun hat. Hierbei wird das Vaterthema angesprochen. Dessen Prinzip ist, durch Regulierung, das Gemeinwohl zu erhalten.
Eisenkraut
verbena officinalis
Kurzbeschreibung
Wenn Zuversicht und Schutz gebraucht werden ist Eisenkraut ein guter Helfer. Besonders bei mentalen Erschöpfungszuständen können heilende Visionen in die Lösung herbeiführen.
Eukalyptus Frucht
eucalyptus dives
Kurzbeschreibung
Der Duft wirkt durch seinen aktivierenden Charakter reinigend und klärt den inneren Blick. Er schafft Klarheit bei emotional belastenden Zuständen. Mit seinem kühlenden Impuls wirkt er energetisierend auf den Körper. Dadurch verbessert er die Atmung und eignet sich gut als Begleiter für Yoga oder ähnliches.
Invormatives:
Der Baum ist in Australien und Tasmanien beheimatet. Die Bäume werden auch als Blaugummibäume bezeichnet. Seine Früchte bilden kleine Trauben. Die Bäume dienen der Herstellung von ätherischen Ölen, als auch zur Holzgewinnung.
Wo der Eukalyptus wild wächst dient er den Koalabären als Futterpflanze, welche vorzugsweise die älteren Blätter verzehren.
Der künstliche Anbau von Eukalyptus führt allerdings häufig zu Problemen, da er den Boden bis in die Tiefe austrocknet. Somit entzieht er heimischen Tieren den Lebensraum und verdrängt andere Pflanzenarten.
Feigenblätter
ficus carica
Kurzbeschreibung
Warm, balsamig-fruchtig ummantelt uns dieser Duft und erzeugt eine Atmosphäre von lauen Sommernächten. Das fruchtige Aroma erzeugt ein Gefühl von „gesättigt sein“ und „alles ist da und nichts wird gebraucht“. Zu Empfehlen bei Empfindungen wie Mangel oder Einsamkeit.
Gemeiner Flieder
syringa-vulgaris-hybride
Kurzbeschreibung
Der Flieder führt zur inneren Ruhe, wirkt zu beginn aber eher euphorisch. Die Räuchern hat eher einen dämpfenden Charakter mit einer aphrodisierenden Note.
Invormatives:
Obwohl sein Duft so lieblich ist, ist der gesamte Flieder ausgeprägt bitter, weshalb er auch kaum von fressenden Tieren, seien es Insekten oder Säugetieren heimgesucht wird.
Seine Bitterkeit ist es auch, die den Flieder zu einem Heilmittel gegen Fieber und Verdauungsschwäche machen.
Die Blüten trinkt man als Tee zur Stärkung der Verdauung.Dazu nimmt man ein bis zwei Teelöffel der getrockneten Blüten pro Tasse Wasser. Man giesst das kochende Wasser über die Blüten und lässt fünf Minuten ziehen. Davon trinkt man zwei bis drei Tassen täglich. Obwohl die Blüten sehr lieblich duften, schmeckt der Tee bitter.
http://www.heilkraeuter.de/lexikon/flieder.htm
Forsythie Blüte
forsythia × intermedia
Kurzbeschreibung
Weiche frische Bergluft die eine Note von Jasmin in sich trägt, sorgt für neutralen Verstand und steigert das Wachbewusstsein. Die Sensibilität für Ästhetik wird geschärft, besonders für das Zarte und Feine in uns.
Invormatives:
Alle Teile der Forsythie sind leicht giftig. Es gibt ca 13 Forsythia-Arten. Alle stammen aus Asien und gehören den Ölbaumgewächsen an. Die Forsythia × intermedia, kurz Forsythe, ist eine Kreuzung zweier Arten. Die Blüten produzieren keinen Nektar, sondern nur Pollen.
Im Chinesischen ist die Pflanze unter den Synonymen Jian Hua (Orchideenblüte),
Yi Qiao (sonderbare Schönheit) bekannt. Die Frucht einiger Arten wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin eingesetzt, besonders bei Themen von Lunge, Herz, Leber und Gallenblase. Die Wirkung wird beschrieben als Antibakteriell, bekämpft Parasiten, wirkt gegen Brechreiz und Erbrechen.
Galagant
alpinia galanga
Kurzbeschreibung
Dieser Duft verbreitet ein indisch-heiß-pfeffrigen Aroma. Aktivierend und anregend wirkt er besonders auf der Körperebene. Unterstützend kann er eingesetzt werden wenn es darum geht sich auf heiße Prozesse einzulassen. Galgant kann den rechten Impuls liefern um das innere Feuer zu entfachen.
Ganden Khämpa
artemisia tibet
Kurzbeschreibung
Diese Wermutart ist bis auf 3600m im Himalaya zu finden. Zu Empfehlen ist sie, wenn es darum geht neue Horizonte an zu steuern. Ihr stark-krautiges Aroma ist gut geeignet für Schutz und Abwehrräucherungen. Das Kraut besitzt auch eine hohe Qualität an transformatorischer Kraft, es erleichtert den Übergang bei neuen Lebensabschnitten.
Goldcopal
bursera spp.
Kurzbeschreibung
Pure helle Sonnenkraft vermittelt dieses Copalharz. Es kann unterstützend dabei wirken zur inneren Mitte zu führen und somit das eigene kreative Potenzial erwecken. So wie ein Sonnenstrahl wärmt der Goldcopal von innen.
Goldrute (Wurzel)
solidago gigantea
Kurzbeschreibung
Dort wo angestaute Gefühle für zu viel Schleim gesorgt haben, legte die Riesen-Goldrute die Gebiete trocken und fördert das aussprechen der Dinge. Es duftet mäßig grün-bitter und später kommt noch etwas wärmendes hinzu.
Informatives:
Die getrockneten, ganzen oder zerkleinerten, blühenden, oberirdischen Pflanzenteile werden als Teedroge verwendet. Wichtige Inhaltsstoffe sind Flavonoide und Triterpensaponine. Sie wirken harntreibend, krampflösend und entzündungshemmend. Dementsprechend werden Zubereitungen aus der Pflanze zur Durchspülungstherapie bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege, bei Harnsteinen und Nierengrieß angewendet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Riesen-Goldrute
Vor allem die Kanadische Goldrute kann man zerstampft auf Insektenstiche legen. Manche Indianer kauen die Blüten auch bei Halsentzündungen.
http://www.heilkraeuter.de/lexikon/goldrute.htm
Riesen-Goldrute wird auch als Späte Goldrute, Hohe Goldrute und Stolzer Heinrich beschreiben. Die Kanadische Goldrute blüht später und wird größer wie die Riesen-Goldrute.
Guggul
commiphora mukul
Kurzbeschreibung
Der warm-erdig-balsamische Duft verführt zur tiefen Entspannung. Die Erdkraft zieht uns in ihren Bann und lässt uns ganz still werden. Geistige Aufregung wird besänftigt und der Körper darf sich ausruhen. Zu empfehlen bei Meditation, für guten tiefen Schlaf und als Aphrodisiakum.
Informatives:
Der kleine strauchartige Baum wächst in steinigen Gegenden, in Pakistan und Indien. In Indien zählt Guggul zu den beliebtesten Naturheilmitteln. Das Harz wirkt regulativ auf das Verdauungssystem und die weiblichen Unterleibsorgane. Ebenso wirkt es entgiftend und stark desinfizierend. Die Heilwirkung erstreckt sich von Rheuma bis Haut- und Nervenkrankheiten. Guggul wird auch gern als Aphrodisiakum eingesetzt.
Haselblüte – Gemeine Hasel
corylus avellana
Kurzbeschreibung
Warm nach trocknen Heu duftend wirkt sie Schweißtreibend auf der Körperebene und hat die Fähigkeit das Tor zu den Ahnen zu öffnen. Auf mentale Wiederstände besitzt sie einen erweichenden Einfluss. Sie sollte nicht ohne bedacht geräuchert werden das sie magisch stark wirken kann.
Informatives:
Die Hasel ist als Baum oder Strauch anspruchslos. Sie wird gern als Hecke eingesetzt. Für unsere Vorfahren war sie eine Verbindung zur jenseitigen Welt und hat heute noch den Ruf und mit unseren Ahnen zu verbinden. Es wird gesagt das die Ahnen durch die Hasel mit uns in Verbindung treten können.
Herbst-Anemone (Blüte)
anemone hupehensis
Kurzbeschreibung
Zum Ausruhen und Chillen ist diese Pflanze geeignet. Ihr Duft ist eher zurückhaltend, mit einer Note von gebackenem Brot bis honigartig.
Informatives:
Die Herbst-Anemone ist in Japan, Taiwan und China beheimatet. Sie kann bis zu 120 m hoch werden und wird gern als Zierpflanze in Parks und Gärten angepflanzt. Sie gehört zur Gattung der Windröschen, wie das Buschwindröschen.
Holunderblüten
sambucus nigra
Kurzbeschreibung
Der Starke Bezug zuf Frau Holle Zeigt sich besonders ind den goldweißen Blüten und den pechschwarzen Beeren. Er steht für den Übergang in die Anderswelt und ist deshalb auch mit besonderen Respekt zu behandeln. Das Räuchern der Blüten unterstützt eine geschützte, fröhlich-kindliche Atmosphähre zu schaffen. Zuversicht und den sanften Kontakt zu Erde werden vermittelt.
Hopfenblüte
humulus lupulus
Kurzbeschreibung
Die Räucherung hat eine beruhigende und Schlaf fördernde Wirkung. Der Duft wirkt Verspannungen entgegen, verfestige Strukturen werden aufgeweicht. Das Aroma hat etwas Baldrian ähnliches.
Ingwerwurzel
zingiber officinalen
Kurzbeschreibung
Der Süß-heisse sanft daherkommende Duft räumt Unordnung auf und kräftigt den Entscheidungswillen. Er mobilisiert und schafft somit einen stabilen Zustand um weiter voran zu schreiten.
Informatives:
Ingwer ist nicht nur ein Küchengewürz sondern auch eine gute Heilpflanze. Seine häufigste Indikation ist bei Übelkeit, besonders bei Reiseübelkeit und Seekrankheit. Nur gegen Schwangerschaftserbrechen sollte man den Ingwer nicht einsetzen.
Iriswurzel
Iris pallida, Iris variegata, Iris germanica
Kurzbeschreibung
Insbesondere, wenn die Lichtkräfte sich in die Erde zurückziehen und die Pforten zur Ahnenwelt offen stehen, kann eine Räucherung der Iriswurzel Kontakt herstellen um Lasten auszugleichen und Erlösung zu bewirken. Für Sterbebegleitung und Trauerarbeit lässt sich kaum etwas Besseres finden. Wie ein feiner süßer Schutzmantel legt sich das Aroma der Wurzel sanft um die Seele und ermöglicht die Hingabe in Liebe und Frieden. Der Weg zur Quelle allen Lebens ist damit frei und offen. (Text – Thomas Kinkele, Flora Perpetua -)
Johanniskraut
hypericum perforatum
Kurzbeschreibung
Ein süßer und sehr sonniger Duft, der den Menschen an die Hand nimmt, wenn er sich einsam und verlassen fühlt. Ein starker Bezug zum Sonnenlicht weist auf das geistige Element hin, das hier in seiner vollen Kraft steht. (Text – Thomas Kinkele, Flora Perpetua -)
Kakaoschale
theobroma cacao l.
Kurzbeschreibung
Eine verlockende, appetitliche Sinnlichkeit Duftnote. Dessen aufmunternde Wirkung nicht zu verachten ist. Kakaochschale eignet sich besonders für Liebesräucherungen und da wo etwas Fröhlichkeit gebraucht wird.
Kalmuswurzel
acorus calamus
Kurzbeschreibung
Der warm-holzig bis balsamig-orientaliche Duft verbreitet eine friedliche Stimmung. Er verbindet sinnliche mit geistige Aspekte miteinander und sorgt auf beiden Ebenen für Ausgleich und Balance. Kalmus ist so etwas wie ein Friedenstifter im zwischenmenschlichen Bereich.
Kampfer
cinnamomum camphora
Kurzbeschreibung
Anforderungen des Lebens frontal zu begegnen und seinen Raum zu beanspruchen. kennzeichnet die Grundausrichtung dieser anregenden Duftbotschaft. Sie ist eindeutig und bar jeglicher Diplomatie. ehrlich und geradeaus. Wo aus existenzieller Bedrohung Handlungsbedarf entsteht. ist dieser Duft in seinem Element und bietet sich an als ein erstklassiger Führer am Tor der Kraft. (Text aus -Die Pflanzenhelfer- © Windpferd Verlag / Aitrang)
Kardamom
elettaria cardamomum
Kurzbeschreibung
Fruchtig, süß bis würzig gibt Kardamom uns einen Impuls die vielen Möglichkeiten des Lebens zu sehen. Dieser Magier unterstützt uns in verfahrenen Situationen einen Ausweg zu finden oder einen hilfreichen Perspektivenwechsel vorzunehmen
Informatives:
Oft kommt Kardamom zur Anwendung, wenn die Verdauung Probleme bereitet. Das Gewürz regt Magen, Galle und Speicheldrüsen an, mehr Sekret zu bilden. Damit können auch schwerere Mahlzeiten besser verdaut werden und ein aufgeblähter Bauch oder unangenehmes Völlegefühl schwinden. Darüber hinaus regen die exotischen Kapseln den Appetit an. Bereits die Herrscher der Antike machten sich diese Wirkungen, insbesondere bei großen Festgelagen, zunutze. Sie taten reichlich Kardamom an die üppigen fetten und süßen Speisen, profitierten so von seinem Aroma und den verdauungsfördernden Kräften gleichzeitig.
Bei Erkrankungen der Atemwege wird dem Kardamom ebenfalls lindernde Wirkung zugesprochen, weshalb er auch bei Asthma angewendet wird. Dabei spielt das Cineol eine große Rolle, das auch im Eukalyptus enthalten ist. Es hilft den Schleim zu lösen, die Schleimhäute schwellen ab und die Nebenhöhlen werden wieder frei. Dann können die Betroffenen wieder durchatmen. Kardamom gilt zudem als harntreibendes Mittel. Zusammen mit genügend Flüssigkeit hilft er, Blase und Niere durchzuspülen und Harnwegsleiden vorzubeugen.
Weiterhin gilt Kardamom als krampflösend und stimmungsaufhellend, was sich während der Menstruation oder bei Beschwerden der Wechseljahre als hilfreich erweisen kann. In der ayurvedischen Medizin wird Kardamom als erwärmendes Mittel bezeichnet, das den Kreislauf anregt. Wer leicht fröstelt, oft kalte Füße oder Hände hat, sollte sich öfter mit einem Kardamomtee aufwärmen. Zudem gilt das ätherische Öl des Gewürzes als Wohltat bei gereizter Haut.
Außerdem empfehlen Kenner die Kapseln gegen Mundgeruch, etwa nach Knoblauchverzehr oder Alkoholgenuss. Die Ernährungslehre des Ayurveda basiert auf dem uralten Wissen der vedischen Kultur Indiens. Auch die Wirkung des Kardamoms ist in diesen Lehren überliefert. Laut diesen Kenntnissen verbessert regelmäßiger Verzehr von Kardamom auch die Leistung des Gedächtnisses.
http://www.naturinstitut.info/kardamom.html
Kieferharz
pinus sylvestris
Kurzbeschreibung
Erinnerung an Sonne, Wald und Felsen steigen beim Räuchern auf. Ein lösungsorientierter agiler Umgang mit Problemen wird gefördert und unterstützt von einer tänzerischen Leichtigkeit.
Informatives:
Die Kiefer ist ein Urbaum unserer Region. Im Baumkult gilt die Kiefer als Symbol für Ausdauer und Überlebenskraft. Der Blütenstaub der Kiefer wurde von den Druiden als Feuerzauber verwendet.
Medizinisch stärkt die Kiefer die Lungenfunktionen und ihr Aroma kann bei Rheuma und Beschwerden der Luftwege helfen.
Der Baum kommt mit sehr wenig Nährstoffen und Wasser aus wenn nur genug Licht vorhanden ist.
Forscher haben festgestellt, dass die Waldkiefer nach der Tschernobyl-Katastrophe ihr Erbgut durch verstärkte DNA-Methylierung verändert hat und sich so an die Folgen ionisierender Strahlung anpasst. (Wikipedia)
Rotklee
trifolium pratense
Kurzbeschreibung
Rotklee fördert das Gefühl für den eigenen Lebensrhythmus. Die Achtsamkeit für die Körperbedürfnisse wird geschärft und die Kontrolle den eigenen Regulierungssystemen überlassen. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf die innere Haltung und auf die essentiellen Dinge im Leben. „Einlassen auf die Rhythmen des Lebens“
Informatives:
Rotklee zeigt eine zellschützende, entzündungshemmende und blutreinigende Wirkung. Er verbessert den Blutfluss, senkt das Cholesterin, beugt dem Knochenschwund im Alter vor und schützt darüber hinaus auch noch vor Prostataerkrankungen. Als Tee wird er besonders zum hormonellen Ausgleich in den Wechseljahren eingesetzt, aber auch für eine gute Lebertätigkeit, Verdauung und zur Gallensaftproduktion. Das liegt an Phytoöstrogenen, Hormone die dem weiblichen Östrogen vom chemischen Aufbau verblüffend ähneln.
Die Pflanze bevorzugt nährstoffreichen und fetten Boden, allerdings keine Staunässe. Er hat die Fähigkeit, Stickstoff zu binden und versorgt so den Boden mit diesen wichtigen Pflanzennährstoffen. Rotklee erhöht die Bodenqualität und Fruchtbarkeit des Bodens.
Als Verjüngungsmittel wirkt er durch verschiedene Flavonoide, sekundäre Pflanzenstoffe, deren antioxidative, antimikrobielle sowie antivirale Wirkung das Immunsystem entlasten und somit sehr zur Gesunderhaltung des Körpers beitragen.
Weiterhin soll Rotklee positiv bei Arteriosklerose sowie Tumor- und Hauterkrankungen wirken und zum Erhalt der Knochendichte beitragen.
Kolorado Tanne
abies concolor
Kurzbeschreibung
Der frische waldig zitrusartige Duft sorgt für Freude und ein Festliches Ambiente im Raum. Wie eine einladende Geste breitet sich das Aroma aus. Die duftenden Nadeln wirken wie ein kleiner Putzteufel der auch den inneren Kanal reinigt und uns für die feineren Schwingungen sensibilisiert. Gut geeignet um einem Raum die nötige Frische zu geben, zum Beispiel vor Veranstaltungen und Festen.
Königskerze (schwarze)
verbascum nigrum
Kurzbeschreibung
Die Schwarze Königskerze steht besonders für Aufrichtigkeit. Eine Räucherung bringt Ruhe und Entspannung, Reize werden sanft abgemildert und Atmosphären die von Spannungen belastet werden umgewandelt und abgebaut.
Koriander
coriandrum sativum
Kurzbeschreibung
Die Samen wirken veräuchert besänftigend bei nervlichen Belastungen und führen zurück in die Balance. Dies öffnet die Kontaktbereitschaft und unterstützt Versöhnungen. ein gutes Umstimmungsmittel.
Informatives:
Die medizinische Wirkung des Korianders wurde wegen ihrer guten Nachweisbarkeit sogar von der Kommission E bestätigt. Diese staatliche Kommission empfiehlt den Koriander bei Appetitlosigkeit und Dyspepsie. Die Wirkung des Korianders beruht in erster Linie auf seinen ätherischen Ölen. Sie stärken den Appetit und die Verdauung. Außerdem werden Krämpfe gelindert. Darum eignet sich der Koriander für Verdauungsbeschwerden nahezu aller Art.
Weiterhin gilt Kardamom als krampflösend und stimmungsaufhellend, was sich während der Menstruation oder bei Beschwerden der Wechseljahre als hilfreich erweisen kann. In der ayurvedischen Medizin wird Kardamom als erwärmendes Mittel bezeichnet, das den Kreislauf anregt. Wer leicht fröstelt, oft kalte Füße oder Hände hat, sollte sich öfter mit einen.
http://www.heilkraeuter.de/lexikon/koriander.htm
Die Römer nutzten den Koriander als Liebestrank. Die Araber räucherten die Samen gern als Liebeszauber.
Lavendel
lavendula angustifolia
Kurzbeschreibung
Gerade wenn die Hürden uns zu hoch erscheinen, sorgt Lavendel für den nötigen Mut und baut geistige Begrenzungen ab. Emotionale Unordnung wandelt sich in mentale Klarheit durch seine besänftigende und kühlende Kraft. Gut geeignet zur mentalen Reinigung – „Entspannung, Gelassenheit und Ausgeglichenheit“.
Informatives:
Die Pflanze stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und wird heute in der ganzen Welt angebaut. Der Name leitet sich vom Lateinischen „lavare“ ab, was „waschen“ bedeutet.
Ein altes Mittel gegen Motten ist, kleine Lavendelsäckchen in den Schrank zu legen.
Lavendelöl wird gern als Erste Hilfe bei Verbrennungen angewandt. Es mildert den Schmerz sowie die Aufregung und unterstützt den Heilungsprozess. Sein Einsatz erstreckt sich als Mittel gegen Verstauchungen, Insektenstiche sowie Kreislauf-, Atem-, Verdauungs- und Immunbeschwerden. Lavendel ist ein Bestandteil des 4711 Echt Kölnisch Wasser. Napoleon ließ sich Lavendel gleich kistenweise kommen. Es wurde eines seiner Markenzeichen.
Linde (Früchte)
tilia
Kurzbeschreibung
Die eignen Schokoladenseiten zu erkennen und lieben zu lernen benötigt einen Schuss Selbstliebe. Die Lindenfrucht bringt uns in unsere Mitte und lehrt uns das der wahre Kern nicht immer sichtbar aber wahrnehmbar ist. Der Duft gibt den rechten Anschub die eignen Schokoladenseiten ans Licht zu bringen.
LindenBlüte
Der aromatisch-wärmende Duft wirk aufhellend, einhüllend und schützend. Er vermittelt Vertrauen in das Leben. Lindenblüte besitzt die Kraft das verschlossene Herz wieder für das lebendige Leben zu öffnen.
Informatives:
Lindenbäume können sehr alt werden, bis zu 1000 Jahre. In germanischen Mythen werden bis zu 2000 Jahre alte Bäume beschrieben. In der Nibelungensaga kommt die Linde eine entscheidende Rolle zu wo beim Bad des Siegfrieds in Drachenblut ein Lindenblatt zwischen seine Schulterblätter fällt und so seine Unsterblichkeit verhindert. Im Mittelalter wurde unter Lindenbäumen Gericht gesprochen, was einen enormen kulturellen Stellenwert verdeutlicht. Die Linde steht für den Ausgleich und für die zentrale Mitte der Gemeinschaft. Noch heute findet man in vielen Orten als zentralen Punkt ein Lindenbaum.
Mädesüßblüten
filipendula ulmaria L.
Kurzbeschreibung
Der Duft der Blüten hat etwas verlockendes, verführendes, venusartiges und besitzt einen starken Bezug zum Mond. Die weiblichen Kräfte werden mobilisiert und aktiviert. So wie die Wurzel ein natürliches Asperin enthält, so sorgen auch die Blüten für Entspannung im Kopf. Besonders bei Besorgnis und Beklemmung hilft das Aroma beim Abbau von nervösen Spannungen und führt zurück zum (weiblichen) Urvertrauen.
Lavendel
lavendula angustifolia
Kurzbeschreibung
Gerade wenn die Hürden uns zu hoch erscheinen, sorgt Lavendel für den nötigen Mut und baut geistige Begrenzungen ab. Emotionale Unordnung wandelt sich in mentale Klarheit durch seine besänftigende und kühlende Kraft. Gut geeignet zur mentalen Reinigung – „Entspannung, Gelassenheit und Ausgeglichenheit“.
Informatives:
Die Pflanze stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und wird heute in der ganzen Welt angebaut. Der Name leitet sich vom Lateinischen „lavare“ ab, was „waschen“ bedeutet.
Ein altes Mittel gegen Motten ist, kleine Lavendelsäckchen in den Schrank zu legen.
Lavendelöl wird gern als Erste Hilfe bei Verbrennungen angewandt. Es mildert den Schmerz sowie die Aufregung und unterstützt den Heilungsprozess. Sein Einsatz erstreckt sich als Mittel gegen Verstauchungen, Insektenstiche sowie Kreislauf-, Atem-, Verdauungs- und Immunbeschwerden. Lavendel ist ein Bestandteil des 4711 Echt Kölnisch Wasser. Napoleon ließ sich Lavendel gleich kistenweise kommen. Es wurde eines seiner Markenzeichen.
Mistelkraut
viscum album
Kurzbeschreibung
Diese Pflanze war den Druiden sehr heilig. Mit äußerstem Respekt wurde sie geerntet und weiter verarbeitet. Mit Ihrer Kugelform steht sie für die Ganzheit. Ihre zweigliedrigen Astvortsätze stehen für den Ausdruck der ausgeglichenen Polarität. So hilft uns diese Pflanze auch dabei das Wesen von ergänzenden Gegensätzen zu erkennen und zu nutzen. Der Duftimpuls wirkt ordnen ausrichtend auf die Mitte des inneren Flusses. Das Aroma ist krautig-süß und sollte mit Respekt eingesetzt werden.
Muskatellersalbei
salvia scarea
Kurzbeschreibung
Der Duft setzt begrenzende Kontrollsysteme außer Kraft. Dabei wirkt der Rauch entgiftend auf die Psyche. Er sensibilisiert den Blick auf die eigene Blockade und hilft diese mit Humor zu sehen. Besonders wenn die Gefühle unter der alltäglichen Last abstumpfen, schenkt Muskatellersalbei leicht euphorisierend Lebensfreude.
Informatives:
Muskatellersalbei wird eine krampflösende Wirkung nachgesagt. Mit ihm wurden früher Biere und Weine gewürzt. Heute ist er wegen seiner möglichen psychoaktiven Wirkung verboten. Als Teeaufguß tranken die Kelten diesen Salbei, um euphorische Zustände bei Ritualen zu erlangen.
Diese Salbeiart wird gern zum Vertreiben des Winters verräuchert. Besonders zu den Festen von Imbolc, Brigid oder Lichtmess. Er eignet sich aber auch gut zu Beltane um den 1. Mai, wo die Vereinigung von weiblicher und männlicher Kraft gefeiert wird.
In der heutigen Medizin werden Extrakte der Pflanze für die Herstellung von Augentropfen verwendet. Er kann aber auch als Mundspülung bei Zahnfleischentzündungen eingesetzt werden.
Seine Blüten und Blätter verzaubern Süßspießen und geben Getränken eine aromatische Note, was sich förderlich auf die Verdauung auswirkt.
Die Pflanze ist im Orient und Nordafrika heimisch und wächst bevorzugt auf sandigem Boden. Muskatellersalbei ist zweijährig und wird bis zu 150 cm hoch.
Muskatnuss
Myristica fragrans
Kurzbeschreibung
Muskaträucherungen stärken die Ich-Kraft und helfen bei Entscheidungsschwäche. Auch als Glücksbringer und Schutzkraft gegen negative Einflüsse wird er geräuchert. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Informatives:
Der immergrüne Baum wird bis 20m hoch und stammt von den Molukken. Er wird heute auch in Indien, Indonesien (ostindisch) und der Karibik (westindisch) kultiviert. Die Muskatnuss, der getrocknete Samen aus einer fleischigen Frucht, wird zerstoßen angewendet. Die Blüten dieses Baumes -Macisblüte genannt- werden auch getrocknet und haben ähnliche Eigenschaften in der Anwendung.
Myrtenblätter
Myrtus communis
Kurzbeschreibung
Wenn es schwer fällt klar seinen Standpunkt zu vertreten den unterstützt Myrte. Ihr Wesen wirkt strukturierend und fordert uns auf eine klare Position einzunehmen. Diese alte Kulturpflanze steht für Reihnheit und Anmut.
Olivenblätter
Oleo europea
Kurzbeschreibung
Die grüne Kraft die den Blättern entströmt trägt die Information von Beständigkeit, Ausdauer und Vitalität in sich. Der Duftcharakter ist streng-dunkelgrün mit einem Unterton von alten trocknen Holz. Olivenbäume können sehr alt werden. So stehen sie auch dafür die Zeit zu überdauern ohne den Ereignissen zu große Bedeutung zu zumessen.
Orangenschale
Citrus × sinensis L.
Kurzbeschreibung
Dieser Duft äußert sich mit einem kindlich-fröhlichen Aroma und fruchtiger Note. Die Orangenschale gibt uns den Impuls, „sich über Kleinigkeiten“ freuen zu können, so wie es kleine Kinder tun.
Der Geruch ist appetitanregend und lässt schwere Gedanken verfliegen. Der aufhellende und Fröhlichkeit fördernde Duft entwickelt sich nach einiger Zeit zu einem Aroma von fruchtig-süßen Gebäck. Hierbei wird besonders das innere Kind angesprochen.Dieser Duft nährt unser „inneres Kind“ und weckt somit den spielerischen Umgang mit den Dingen. Orangeschale ist appetitanregend und erzeugt Fröhlichkeit.
Informatives:
Die Orange wird hierzulande auch als Apfelsine bezeichnet. Das bedeutet so viel wie „Apfel aus China/Sina“.
Die Blüten und Früchte dieses immergrünen Baumes, der ursprünglich aus Ostasien stammt, sind eine der ganz großen Quellen für besonders beliebte Duftstoffe. Das Orangenöl wird durch Kaltpressung aus den Fruchtschalen gewonnen. Aus den Blättern und Zweigen des Bitterorangenbaumes wird das Petitgrain-Öl destilliert und aus den Blüten das liebliche Neroliöl (flora-peroetua)gewonnen.
Die Orange stammt aus China oder Südostasien, wo sie aus einer Kreuzung von Mandarine (Citrus reticulata) und Pampelmuse (Citrus maxima) entstanden ist. (Wikipedia)
Myrrhe
commiphora abyssinica
Kurzbeschreibung
Der geheimnisvolle erdig-bitter-süß wirkende Duft ist bei unterdrückten Gefühlen von heilsamen Charakter. Myrrhe spricht die Integration und Reinigung von nicht ausgedrückten emotionalen Zuständen an. Somit stabilisiert uns der Duft auch in emotional unwegsamen Gelände.
Informatives:
Myrrhe gehört zu den Balsambaumgewächsen und ist in Nordafrika und Südostasien heimisch. Sie kann bis zu 10 m hoch werden. Das gehärtete Wundharz wird schon seit jeher zu religiösen und medizinischen Zwecken verwendet. Die Ägypter haben es zum Einbalsamieren benutzt und dabei auf die zusammenziehende Kraft gegen Fäulnis und Zerfall gesetzt.
ine von vielen Geschichten um die Myrrhe erzählt, dass die Königstochter Myrrha durch Aphrodite verzaubert wurde. Daraufhin verführte Myrrha ihren Vater und wurde schwanger. Dieser verfolgte sie nun, so dass Myrrha die Götter um Hilfe bat. Sie wurde in einen Baum verwandelt und ihre Tränen flossen als Myrrhenharz am Stamm hinab. Neun Monate später brach der Baum auseinander und Adonis trat hervor.
ine Besonderheit des Harzes ist, dass es vor der austrocknenden Kraft des Feuers schützt. Myrrhe verkohlt und schmilzt nicht wie andere Harze.
Opoponax
commipora erythraea
Kurzbeschreibung
Wenn es darum geht ganz da zu sein und eine optimistische Lebenshaltung von Nöten ist, kann das Harz unterstützend wirken. Korkgig-holzig-süß führt es so in die geistige Entspannung und stärkt die Sinne.
Palo Santo
Bursera graveolens
Kurzbeschreibung
Der warm-aromatische bis herb-holzige Duft kühlt bei aufgebrachter Stimmung das Gemüt und sorgt für Entspannung Ebenso verbreitet er eine optimistischen Stimmung im Raum.
Patchouli
Pogostemon patchouli
Kurzbeschreibung
Diese Minzeart entwickelt ihren intensiven Geruch erst durch den Gärungsprozess nach der Ernte. Sinnlich, ausgleichend und stimmungsaufhellend wirkt der erdig, nach fruchtbaren Boden riechende Duft. Dieser steht besonders für tiefe Erdung und starke Präsenz.
Präriebeifuß
Artemisia tridentata
Präriebeifuß wird auch als „Sage“ bezeichnet. Er besitzt eine schweißtreibende und fiebersenkende Wirkung. Bei den Indianern wird er eingesetzt um die Abwehrkraft zu stärken und findet in Ritualen Verwendung um den Großen Geist mit Mutter Erde zu verbinden. Als Räucherung wirkt er Lebensaufbauend und bildet ein Schutzschild.
Rosenblüten
rosa damascena
Kurzbeschreibung
Die Rose bringt besonders bei Angstzuständen die Dinge in den Fluss. Sie fördert die Selbstnahme und öffnet für einen liebevollen Kontakt miteinander. Ihre blumige Sinnlichkeit wirkt erlösend bei Verletzung und seelischen Schmerz.
Wenn wir üben wollen, uns selbst annehmen zu können und unsere Vorurteile fallen zu lassen, dann kann die Räucherung von Rosenblüten dies unterstützen. Öffnung und liebevoller Kontakt kann dadurch entstehen. Allein sind Rosenblüten nur auf dem Sieb befriedigend zu räuchern, da die Verbrennung viel langsamer vonstatten geht als auf Kohleglut. Gut auch in Verbindung mit Sandelholz und verschiedenen Harzen. Die Rosenblüte bringt zarte, blumige Sinnlichkeit in die aromatische Mischung hinein und wirkt erlösend bei Verletzung auf der Herzensebene. Ein Hauch von Wärme und milder Gutherzigkeit wird allen Zwist und Zorn vergessen lassen. (Text T. Kinkele Flora Perpetua)
Rosmarin
rosmarinus officinalis
Kurzbeschreibung
Wenn ein Impuls gebraucht wird, um in Bewegung zu kommen, sorgt Rosmarin für die nötige Initialkraft. Er stärkt das Ich-Bewusstsein. Sein heiterer sonnenbehafteter Charakter fördert die Lust am Leben. Wie ein Sonnenstrahl wärmt er unser inneres Zentrum und unterstützt einen spielerischen Umgang mit schweren Themen.
Informatives:
Der überall auf der Welt angebaute Strauch ist ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet. Er kann bis zu 2 m hoch werden und findet auch Halt in unwegsamen Gelände. So wie er sich verbreitet hat, ist auch sein Einsatzgebiet. Er findet Verwendung in Kosmetikprodukten, Küche und Heilkunde und hat bei Ritualen einen festen Platz. Im alten Griechenland war es das erste Kraut, um alte Städte zu weihen.
Medizinisch fand er Verwendung bei Atemwegserkrankungen, Kreislaufstörungen sowie bei Leber-, Verdauungs- und Haarwuchsproblemen. Auch bei Muskel- und Nervenbeschwerden kam die heilende Kraft des Rosmarins zum Einsatz.
Weißer Salbei
Salvia alpina
Kurzbeschreibung
Wenn Ausdauer gebraucht wird und eine klare Ausrichtung auf das Ziel schwer fällt, dann ist der Weiße Salbei oder White Sage ein gut unterstützendes Kraut. Sein kühlendes Wesen klärt nicht nur die Atmosphäre, sondern nimmt uns in seine strenge Hand, um uns zur fokussierten Konzentration zu führen. Er unterstützt die Atmung, indem er mehr Raum in den Lungen schafft. In vielerlei Hinsicht hat er einen festen Platz als Ritualkraut in der schamanischen und indianischen Tradition. Sein Duft ist intensiv und aromatisch.
Dieser Salbei sorgt für eine klare Ausrichtung auf das Ziel. Er hilft, sich auf das Wesentliche zu fokusieren. Sein kühlendes Wesen und sein intensiver Duft sorgen für das nötige Durchhaltevermögen, um das Begonnene auch zu beenden. Er ist gut geeignet für konzentriertes Arbeiten und als Ritualkraut zur Reinigung.
Informatives:
Die Pflanze gedeiht in Kalifornien und mag sonnige heiße Plätze. Sie kann bis zu 90 cm hoch werden und ihre Blätter sind silbrig samtig.
Als Tee wirkt er beruhigend und medizinisch wird er als tonisierend, antiseptisch und fiebersenkend eingestuft.
In der indianischen Tradition besitzt der Weiße Salbei als Räucherkraut eine wichtige Position. Die Indianer nutzten ihn zudem als Medizin gegen Lungenleiden. Bei Benutzung in der Schwitzhütte kommt seine reinigende Kraft zum Einsatz.
Eine weitere typische Verwendung dieses Salbeis ist das Räucherbündel oder Smudges. Diese werden zum Reinigen von Räumen, Abräuchern von Personen und Gegenständen gern benutzt.
Sandelholz Rot
pterocarpus santalinus
Kurzbeschreibung
Rotes Sandelholz weisst ähnliche Eigenschaften auf wie sein weißer Bruder. Es eignet sich gut um die Schönheit des Augenblicks zu verstärken. Seine aphrodisierenden Eigenschaften eignen sich gut um ihn in Liebesmischungen als Basis zu verwenden. Das holzig-aromatische warme Aroma schafft einen liebevollen Raum.
Sandelholz Weiß
Santalum album
Kurzbeschreibung
Sandelholz erdet und unterstützt die Einstellung die Dinge so zu nehmen wie sie kommen, ohne sich emotional zu belasten. „Ganz bei sich und auf sichern Boden“ ist die Grundaussage diese Baumes der erst nach 20 Jahren seine Duftcharakteristik entwickelt. Um eine Atmosphäre von Friede und Einkehr zu schaffen ist Weißes Sandelholz sehr zu empfehlen.
Sternanis
illicum verum
Kurzbeschreibung
Sternanis wirkt harmonisierend auf das Nervensystem. Als Räucherung kann es lindernd auf den seelischen Schmerz einwirken und tröstet bei Sehnsucht nach Bedürftigkeit. „Sich fallen lassen und vertrauen“ ist das was das Aroma in seinem Duftausdruck transportiert.
Styrax
styrax calamitus
Kurzbeschreibung
Diese Minzeart entwickelt ihren intensiven Geruch erst durch den Gärungsprozess nach der Ernte. Sinnlich, ausgleichend und stimmungsaufhellend wirkt der erdig, nach fruchtbaren Boden riechende Duft. Dieser steht besonders für tiefe Erdung und starke Präsenz.
Weißtanne
juniperus communis
Kurzbeschreibung
Die Weiß-Tanne vermittelt Aufrichtigkeit, besonders wenn es darum geht, zu seinen Wahrheiten zu stehen. Sie richtet uns auf und stabilisiert uns in der Mitte. Sie wirkt sehr klärend auf den Kopfbereich und sorgt für die Klarheit, die benötigt wird, um voran zu schreiten. Sie öffnet uns für den geistigen Bereich und bringt helles Licht in zu dunkles Gemüt. Zur Morgenräucherung und geistigen Entspannung zu empfehlen.
Der frische und klärende Duft bewirkt eine Aufrichtung und Zentrierung, um die höheren Wahrheiten empfangen zu können. Diese lichtvolle Kraft schafft Standfestigkeit und gibt neuen Lebenswillen. Weiß-Tanne unterstützt, wenn es um eine klare Perspektive im eigenen Prozess geht und zu seinem Ausdruck stehen zu können.
Informatives:
Der Name „Tanne“ kommt vom althochdeutschen Wort „tanna“, was früher Wald bedeutete. Königin der Nadelhölzer wird die Tanne auch genannt. Sie kann bis zu 55 m hoch werden und 600 Jahre alt. Von den Nadelbäumen wurzelt sie am tiefsten und ist somit auch resistenter gegen Sturm als andere Nadelhölzer.
Ihr Holz ist schwerer und widerstandsfähiger als das von Fichten, weshalb es gern im Erd- und Wasserbau eingesetzt wird.
Weiß-Tannen waren vor 6000 Jahren auch am Mittelmeer verbreitet. Diesen überraschenden Befund machten BotanikerInnen der Universität Bern zufälligerweise bei der Untersuchung von Seesedimenten im Lago di Massaciuccoli bei Pisa. (http://www.waldwissen.net)
Vetiver
vetiveria zizanoides
Kurzbeschreibung
Vetiver wirkt beruhigend bei nervösen Spannungen. Mit seiner aphrodisirenden Unternote kann Vetiver gut zur Meditation und körperaufbauenden Übungen genutzt werden. Durch das rauchig-holzigen Aroma steigert er besonders die Körperwahrnehmung.
Wacholderbeere
juniperus communis
Kurzbeschreibung
Um den Suchenden in der Nacht legt sich ein warmer, schützender Mantel und in seiner Mitte brennt ein kleines, beständiges Feuer, welches ihm die Richtung weist.
Mit seinem unverkennbaren dunklen, süßlichen und nach Waldbeere duftenden Aroma sorgt Wacholder für innere Wärme, Ruhe, Kraft und Zuversicht. Er ist gut für alle, die sich auf ihre essentiellen Werte besinnen wollen und ist geeignet zur Abwehrräucherung aller Art.
Der Duft weist uns darauf hin, mit unseren Energieressourcen achtsam umzugehen. Er bringt die nötige Ruhe, um im gegenwärtigen Moment ganz präsent zu sein. Er stärkt die Ich-Kraft, hilft lähmende Tendenzen im Wandlungsprozess zu überwinden und regt zum Handeln an.
Informatives:
Der bei uns heimische und immergrüne Strauch ist auf der gesamten Nordhalbkugel zuhause. Wacholder ist eine Koniferenart und kann bis zu 6 Meter hoch werden. Die Beeren sind im ersten Jahr grün und färben sich im zweiten sowie dritten Jahr blau.
Seine medizinische Verwendung findet Wacholder bei Harnwegs-, Magen-Darm- und Atemwegserkrankungen. Er wird auch bei Würmern, Gicht, Rheuma und Arthritis eingesetzt. Man sagt ihm nach, dass er bei der Wundheilung und Parasiten aller Art wirksam ist.
Die Zweige und Beeren zählen zu den unverzichtbaren Räucherkräutern unserer Kultur. Sie sollen einen magischen Schutz erzeugen können.
Walnussblätter
juglans regia
Kurzbeschreibung
Um ein Ziel zu erreichen und Begonnenes auch zu vollenden, braucht es Entschlossenheit und Kenntnis über die eigene Größe.Der Walnussbaum verkörpert genau diese Eigenschaften in seinem Wesen. Besonders wenn es um entfernte Ziele geht, kann die Räucherung von Wallnussblättern die nötige Kraft und innere Ruhe aktivieren, diese Ziele auch zu erreichen. Ein weit gestecktes Ziel benötigt Entschlossenheit, innere Ruhe und Kraft. Der Duft der Wallnussblätter unterstützt das Erreichen dieses Ziels. Am Anfang steht allerdings eine Entscheidungsfindung, die ebenso durch die Räucherung gefördert wird.
Informatives:
Der Walnussbaum steht für Fruchtbarkeit. Er nährt den Menschen mit seinen Früchten über den Winter. Zudem ist er als starker Medizinbaum bekannt. Viele seiner Bestandteile können zur Gesundheitserhaltung eingesetzt werden. So sind Wallnüsse gut für die Elastizität der Blutgefäße und wirken unterstützend bei geistiger Arbeit. Die Blätter werden als Tee zubereitet und helfen bei Haut- und Verdauungsproblemen. Die holzigen Kämben zwischen den Nusshälften sollen Herzrhythmusstörungen lindern.
Weihrauch
Boswellia carteri
Kurzbeschreibung
Die Räucherung wirkt aufhellend und hilft beim Abbau von nervösen Spannungen. Weihrauch eignet sich hervorragend für Mischungen und ist ein altbewährter Stoff für die Reinigung. Er kann das Tor zur geistigen Welt öffnen und spendet Kraft für den Neuanfang.
Er begleitet die Menschheit schon seit langer Zeit. Sein Wirkungsbereich liegt besonders bei Atem- wegserkrankungen und Nervenbelastungen. Er wird aber auch bei rheumatischen Beschwerden medizinisch eingesetzt. Als Räucherstoff eignet er sich besonders zur Reinigung und Meditation. Er sensibilisiert uns für hohe Schwingungen. Bei guter Qualität kann eine Zitrusnote wahrgenommen werden. Die Räucherung wirkt aufhellend und hilft beim Abbau von nervösen Spannungen.
Informatives:
Ursprünglich kommt der Weihrauch aus Nordostafrika, wo er als Wundharz vom Baum geerntet wird. Der relativ kleine Baum gehört zu der Gattung der Balsamstrauchgewächse (Burseraceae). Er wächst auf kargem Boden und kommt mit wenig Wasser aus.
Neben dem afrikanischen Weihrauch gibt es noch andere Sorten. Die Qualität hängt von der Ernte ab. Die erste Ernte ist eher dunkel. Ab der dritten Ernte wird die Qualität immer reiner und höher. Daraus ergeben sich auch Preisunterschiede. Weihrauch wird auch als Olibanum bezeichnet. Sein lateinischer Name ist Boswellia carteri, -sacra oder -serrata, je nach Herkunft.
Yerba Santa
Eriodictyon californicum
Das buschig wachsend Kraut wirkt gegen destruktive Einflüsse von Außen und richtet die Aufmerksamkeit stark auf die Mitte aus. Die Wirkung hat etwas hypnotisches und kommt mit einer harzig-krautigen Note daher. Neues Vertrauen finden, in das Leben und zu sich selbst, wird gefördert.
Zederholz Rot
juniperus virginiana
Kurzbeschreibung
Zedernholz verbreitet eine schützende Atmosphäre. Es beruhigt den Geist und wirkt ausgleichend auf das Gemüt. Der Duft ist aromatisch, einhüllend und wärmend. Es besitzt die Kraft schwierigen Phasen leichter zu durchleben indem es beruhigt und ein Gefühl von „getragen werden“ verbreitet.
Zimdrinde
Cinnamomum cassia
Kurzbeschreibung
Rinde öffnet uns für emotionale Belange und Herzensangelegenheiten. Sie schafft den nötigen Raum, besonders wenn es schwer fällt über eigene Gefühle zu sprechen. Die Duftwirkung ist anregend, aphrodisierend und exotisch.
Informatives:
Der eher kleine und schlanke Baum ist in Südchina heimisch. Er wird nicht viel größer als 3 Meter. Man kann ihn aber auch im ganzen asiatischen Raum finden.
In der traditionellen östlichen Medizin wird die Rinde als wärmendes Mittel eingesetzt. Die chinesische Medizin hat ihre Heilkräfte besonders bei Rheuma, Durchfall, Erkältungen und Impotenz erkannt.
Vor ca. 4000 Jahren gelangte der Räucherstoff auch nach Ägypten und Griechenland. Die Cassia-Zimtrinde ist nicht zu verwechseln mit dem Gewürzzimt der Ceylon-Zimtrinde. Die Dufteindrücke beider Arten sind sehr verschieden.
Zirbenholz
pinus cembra
Kurzbeschreibung
Das aromatische Holz wird oft im Zusammenhang mit Entspannung genannt. Seine kräftigende und wärmende Wirkung, energetisiert den Körper und entspannt den Geist. Der Duft stimmt friedlich und beruhigt. Bei extremen Belastungen und wenn Anpassungsvermögen gefragt ist, ist er ebenfalls zu empfehlen.